Fastenmethode

Fastenmethode Buchinger/Lützner

 

Geschichte

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Dr. Otto Buchinger (1878-1966) erlebte die heilsame Wirkung des Fastens am eigenen Leib - er litt an einer schweren Arthritis und heilte sich durch mehrmaliges Fasten.
 
Er gründete daraufhin die erste Heilfastenklinik und behandelte tausende Menschen äußerst erfolgreich und nachhaltig.


Dr. Hellmut Lützner (geb. 1928) öffnete die wohltuenden Wirkungen des Fastens auch für gesunde Menschen und beschrieb die Methode genau und einfach in seinem Bestseller "Wie neugeboren durch Fasten".

 

 

Bestandteile der Methode

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Vorbereitungszeit - die Entlastungzeit

Das Fasten beginnt schon vor dem Fasten - leichte Kost 1 bis 3 Tage vor dem eigentlichen Fasten erleichtert dem Körper die Umstellung erheblich.
 
Einstieg ins Fasten - das Glaubern
Ein wirkungsvolles Getränk mit einleitender (abführender) Wirkung wird zu Beginn des Fastens getrunken.
 
Loslassen - die Auszeit
Abschalten vom Alltag, am besten mit Abstand von zuhause, gibt auch der Seele Zeit zur Erholung
 
Flüssige Nahrung - Zeit für Wasser, Tee, Saft und Suppe

Es gibt bei der Methode wirklich keine feste Nahrung.
Es gibt pro Tag:
 * 1 Glas Frucht/Gemüsesaft zur Vitaminversorgung
 * 1 Teller Gemüsebrühe zur Mineralstoffversorgung
 * Kräutertee
 * Wasser, Wasser, Wasser. Wassertrinken ist das Wichtigste  
 
Entgiftung
Beim Fasten scheidet der Körper vermehrt belastende Stoffe aus - dabei unterstützt man den Körper. Darmreinigung ist ein Teil davon, entweder mit einem Einlauf oder Alternativen.
 
Bewegung
Bewegung fördert den Stoffwechsel und das Wohlbefinden und baut einem Muskelabbau weitestgehend vor.
 
Dauer
Die ideale Fastendauer ist 7-8 reine Fastentage. Maximale Dauer ohne ärztliche Begleitung für Gesunde beträgt 14 Tage.
 
Ernährungsbewusstsein erhöhen
Fasten ist ein nachhaltiger Impuls, die eigene Ernährung gesünder zu gestalten. 
 
Die Zeit nach dem Fasten - die Aufbauzeit
Bewusste, leichte Ernährung und Ändern von schlechten Gewohnheiten ist Ziel der Aufbauzeit. Diese sollte ebenso lange sein wie die Fastenzeit.

 

Fastenwirkungen

auf Körper, Geist und Seele

 

Körper

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* Gewichtsverlust:  ca. 3-7 kg
 
 * Reinigung:  Körper scheidet belastende Stoffe verstärkt aus, Haut verjüngt sich
 
 * Regeneration:  Herzkreislauf- und Verdauungssystem können sich erholen, der Blutdruck sinkt, Stoffwechselstörungen werden behoben, Zellen erneuen sich
 
 * Vorsorge:  Fasten verlängert das Leben und senkt das Erkrankungsrisiko
 
 * Ernährungsbewusstsein:  Erleichtert den Umstieg auf gesunde und nachhaltige Ernährung

 

 

 

Geist
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* Loslassen: Ballast abwerfen, mit ganz wenig auskommen
 
* Freiheit: bewusst sein, das Sie vieles nicht brauchen
 
* Transzendenz: sich selbst nicht mehr in den Mittelpunkt stellen müssen, sondern tief nach Innen hören können
 
* Klarheit: genau erkennen, was Ihnen wichtig ist und was Sie nur belastet
 
* Aufbruchstimmung: nach dem Fasten fühlt man sich wie neugeboren und hat viel Energie für positive Veränderung

 

 

 

Seele
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* Aufarbeitung: Zeit und Platz haben für Verdrängtes und Vernachlässigtes. Häufig intensives Träumen.
 
* zu sich kommen: sich selbst wieder spüren, sich wieder annehmen können
 
* Geborgenheit: vertrauen auf ein Behütet-Sein
 
* Kreativität: kreative Energie wird wieder frei, Ideen sprudeln
 
* Gelassenheit: verblüffend, wie gelassen man von einer Fastenzeit in den Alltag zurückkehrt
 

Erfahrungsberichte

was berichten FasterInnen

 

Rebecca

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Vor 2 Monaten habe ich zum ersten Mal gefastet und ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, sodass ich es bald wieder machen werde. Ich habe die Ruhe genossen und mit jedem Tag fühlte ich mich besser.
Meine Haut wurde einmalig schön, meine Augen strahlten und ich war einfach glücklich.  Es war eine sehr positive Erfahrung und ich kann es nur jedem ans Herz legen es auch zu versuchen- auch wenn es nur ein paar Tage sind: man spürt wie gut es ist!

 

 

Thomas

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Zunächst wolte ich nur möglichst schnell abnehmen. Doch nach einigen Tagen schon spürte ich, dass etwas ganz anderes in den Vordergrund rückte. Ich gewann Abstand zu meinen bisherigen Gedankenmustern und nahm die Welt zunahmend anders war, als fiele vieles bisher so Belastende einfach von mir ab.
Ich nehme Dinge war, die ich bis dahin kaum realisiert hatte, es scheint mir nicht übertrieben, zu sagen, dass sich mir in gewissem Sinne eine andere Welt auftut; dafür bin ich sehr dankbar. Wie wird es wohl nach sechs Wochen sein, wenn ich mich schon nach wenigen Tagen so gut fühle? Ich kann das Fasten jedem Menschen nur empfehlen, zumal dann, wenn man auf der suche nach Neuem ist.

 

 

Ellen

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Ich habe heute meinen ersten Aufbautag, nach 8 Tagen fasten. Es ist mein zweites Mal Fasten und mir ging es im Großen und Ganzen sehr gut.
Hin und wieder schlief ich etwas mehr und hatte etwas Probleme mit dem Kreislauf aber durch etwas Bewegung ging es auch meinem Kreislauf wieder gut. Ich bin sehr stolz durchgehalten zu haben und freue mich auf meinem Apfel...
Ich habe nach 8 Tagen Fasten eine deutlich reinere Haut, klarere Augen und bin viel ruhiger und ausgeglichener als sonst. Zusätzlich habe ich 5 Kilo abgenommen (von 85 kg auf 80 kg bei einer Größe von 1,81m.) Ich werde auf jeden Fall nochmal fasten und dieses Fasten als Einstieg nutzen um mich gesünder zu ernähren, weiter abzunehmen und mich mehr zu bewegen.
Ich kann es wirklich jedem ans Herzen legen, es ist eine tolle Erfahrung! Viel Kraft wünsche ich allen Fastenden und viele neue Erkenntnisse zu eurem Innenleben.

 

 

Andre

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Ich faste grade zum 3. Mal und bin im 5.Tag.
Das erste mal habe ich vor ca. 2 Jahren gemacht. Und zwar nach Buchinger. Ich konnte mir bis Dato nicht vorstellen ohne essen auch nur ein zwei Tage auszukommen. Und hab es dann ausprobiert. Und dann habe ich gar nicht mehr aufhören können.... Diese Tage waren echt der Hammer und haben mein Leben positiv verändert. Ich habe vom 2. Tag an meine sportlichen Leistungen täglich steigern können. Z.B konnte ich statt 6 km plötzlich 10 und mehr km laufen. Ich war generell motivierter (hab Abends die Idee gehabt meine Küche und den Flur zu renovieren und hab einfach damit angefangen. Ist super geworden. Damit meine ich das sich nicht nur der Körper reinigt, sondern man fängt auch Dinge um sich herum zu reiningen)


Der Geist und Die Gedanken wurden immer klarer und mir ging es von Tag zu Tag immer besser. Ich war bis auf einige Tage und Nächte(an denen ich seelischen Müll losgeworden bin:-)) immer gut drauf und hatte keine beschwerden zu tragen. Also Glückshormone pur.
Hab auch gute 12 kg abgenommen. Was ich absulut nicht wieder tun werde ist Sauerkrautsaft trinken!!! ... Ich kann nur jedem empfehlen das mal auszuprobieren. Es ist sehr schön für Körper und Geist und ideal die Ernährung neu einzustellen. Denn die unglaubliche Maschine Mensch brauch den besten Treibstoff und keinen Nahrungsmüll.

Presseberichte und Studien zum Fasten

Eine umfassende Zusammenstellung von Presseberichten und Wissenschaftlichen Veröffentlichungen finden Sie auf www.fasten.at

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Wieviel Gewicht werde ich verlieren?

Der tägliche Gewichtsverlust beträgt ca. 200 - 700 Gramm, bei Männern mehr als bei Frauen. Anfangs sinkt das Gewicht sehr schnell, das ist aber hauptsächlich Flüssigkeitsverlust. Mit dem Einstieg ins Essen kommen dann wieder 1-2 Kilo durch ebendiese Flüssigkeitsaufnahme wieder dazu.

Aber die 200 bis 700 Gramm pro Tag sind netto, also die sollten wirklich verloren sein.
 
Und das Fasten ist eine ideale Gelegenheit, eigene Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und umzustellen. So ist ein weiterer Übergewichtsverlust möglich und gleichzeitig wird dem Jojo-Effekt vorgebeugt. Nach dem Fasten wird das natürliche Sättigungsgefühl besser wahrgenommen Wenn es beachtet wird, dann tritt der Jojo-Effekt sicher nicht auf.
 
Sehr wichtig sind die Aufbautage nach dem Fasten. Es sollten mindestens halb soviel sein wie Fastentage. Je mehr körperliche Bewegung und je weniger verkrampftes "Gewicht verlieren wollen", desto mehr Gewicht wird man beim Fasten los. Interessant ist, dass Menschen mit Normal- oder leichtem Untergewicht beim Fasten kaum leichter werden.
 
Beiträge zum Thema aus unserem Fasten für Alle Forum
 Inge
Ist schon witzig, dass doch die meisten ihre ersten Fastenerfahrungen aus so "banalen" Gründen wie der Gewichtsreduzierung und Ernährungsumstellung machen und dann dabei merken, dass da mehr dahinter steckt.
 Dsboxter
12 Tage und 7 Kilos weg-bin absolut zufrieden. Die Sonne scheint und ich fühle mich wirklich wie neugeboren.
 Kerstin
Noch ein kleiner Erfolgsbericht. Ich habe bisher jeden Tag konstant 1 Kilo abgenommen. Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal so wenig gewogen habe. Euch weiterhin viel Durchhaltevermögen und gute Laune.
 Kerstin27
Beim ersten Fasten habe ich 3,5 kg abgenommen und danach kontinuierlich über ein Jahr die Kilos ganz langsam wieder abgespeckt - quasi von selbst. Ich kann sehr das Buch "Richtig Essen nach dem Fasten" empfehlen. Das hilft, wenn man seine Essgewohnheiten umstellen will.

Wie ist das mit dem Hunger?

Ist Ihre erste Sorge, dass Sie beim Fasten unerträglichen Hunger erleiden werden? Sie kennen den elenden Zustand nach wenigen Stunden ohne Essen? Sie sind nicht allein mit Ihrer Befürchtung. Ich und viele andere auch, konnten sich nicht vorstellen, dass das Fasten überhaupt möglich ist. Und doch ist richtiger Hunger beim Fasten sehr selten. Warum?

 
Entscheidend sind 2 Faktoren:
Der richtige Einstieg und die eigene Einstellung
Der richtige Einstieg
Jede Fastenmethode beginnt das Fasten mit einer gründlichen Darmreinigung. Diese Entleerung unterbricht den Hunger-Reflex.
Die eigene Einstellung

Das Essen loslassen zu können, sich für eine Zeit davon zu verabschieden, nicht nur physisch, sondern auch im Kopf, ist entscheidend.
Wenn sich gedanklich alles ums Essen dreht, dann wird der Körper mitziehen und Hunger entstehen.
Oder mit den Worten von Inge, einer erfahrenen Fasterin:
„....es sind ja nur ein paar Tage, dann ist wieder alles für mich da.“
Und das ist ja auch schön!
 
Dazu noch Beiträge aus unserem Fasten für Alle Forum:
Elli P.
Falls das jemand liest, der sich nicht so richtig traut, kann ich ihm nur Mut machen, ich esse eigentlich sehr gerne, nasche auch öfter. Habe mich aber beim Fasten genau an die Vorschriften gehalten und wirklich keinen Hungeranfall gehabt.
Rapide
Ich bin an meinem dritten Fastentag. Hunger? Es geht, eigentlich ist es mehr Lust zu essen.
kc1712

Und bei jedem grübeln komm ich in dieses Forum und lese die neuesten Berichte und ratz fatz sind diese bösen "ESSEN" Gedanken wieder weg.
Fangopackung
In der schwierigsten Stunde gegen 16.00 Uhr Nachmittags, zu Hause bei richtigem "Freßwetter" und Kaffeegeruch bin ich einfach ins Bad, habe mich auf die Waage gestellt und gesehen was nach diesen 2 Tagen schon verzehrt wurde. Das Minusgewicht hat mich derart motiviert, daß ich gesagt habe:"Das wirds wohl noch nicht gewesen sein, da ist sogar das Wunschgewicht noch drinn".
Dana11

Wenn es mir mies geht, dann lege ich mir eine heisse Waermeflasche auf den Bauch und trinke heissen Tee, und nach einer halben Stunde geht es mir wieder besser und selbst der Hunger ist weg. Was ich bemerkt habe, ist dass sich nach diesen "Fastenflauten" mein Gewicht immer drastisch reduziert, also deute ich das immer als sehr gutes Zeichen.
Inge
Und was die eigenen Gelüste betrifft, so kann man sich ja eine Gedankenbrücke bauen, indem man sich sagt ....es sind ja nur ein paar Tage, dann ist wieder alles für mich da.

Wer darf (nicht) fasten?

Der menschliche Körper ist gut darauf vorbereitet, längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. So kann ein durchschnittlich ernährter Mensch mehrere Wochen ohne Essen überleben. Und trotzdem beachtliches Leisten.

Fasten für Gesunde
Für gesunde Personen ist ein Fasten bis zu 10 Tagen leicht möglich.

 

Heilfasten

Beachtliche Heilerfolge sind für das Heilfasten belegt. Die Fastendauer übersteigt zumeist 10 Tage. Und ärztliche Betreuung gehört dazu.  Motivation zum Heilfasten ist in der Regel die Erwartung von Heilung oder Linderung einer Erkrankung.
 

Wer sollte auf keinen Fall Fasten?
* Jugendliche und Kinder
Jugendliche unter 16 Jahren, weil die körperliche Entwicklung beeinträchtigt werden könnte.
* Schwangere und Stillende
* Magersüchtige, Bulimiekranke
* Diabetiker mit Diabetes mellitus Typ I
* Stark Untergewichtige mit einer auszehrenden Krankheit, wie z.B Krebs.
* Depressive, seelisch Labile, Psychotiker und geistig Immobile
Fasten kann vorhandene Gemütszustände noch verstärken. Die Freiwilligkeit muss gewährleistet sein.
* Bettlägerige, Pflegebedürftige
* Rasch fortschreitende Herzkranzgefäßerkrankungen mit instabiler Angina Pectoris auch unter stabilisierender Mehrfachmedikation
* Kortisontherapie
* Niereninsuffizienz / Dialyse

 

Wenn Sie persönlich unsicher sind, besprechen Sie Ihren Fastenwunsch mit dem Arzt Ihres Vertrauens.

Mehr Antworten auf häufig gestellte Fragen

Noch mehr Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie unter www.profasten.at

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